UFI, The Global Association of the Exhibition Industry, hat die 31. Ausgabe seiner Studie „Global Exhibition Barometer“ veröffentlicht: „Veränderte Kundenerwartungen“ und „Personalbesetzung“ sind die drängendsten Zukunftsthemen der Branche. Generative KI-Anwendungen werden bereits in verschiedenen Geschäftsfunktionen weit verbreitet eingesetzt.

„Nach der Wiedereröffnung Chinas Anfang dieses Jahres ist die Pandemie nun völlig im Rückspiegel unserer Branche, da wir in einer wachsenden Zahl von Märkten ein bereits höheres Niveau der Geschäftsaktivitäten als im Jahr 2019 beobachten. Die Branche schafft eine „neue Normalität“ vor uns und entwickelt sich sowohl in Bezug auf digitale Produkte und Dienstleistungen als auch in Bezug auf Nachhaltigkeit weiter. Neue Technologien wie generative künstliche Intelligenzanwendungen werden erforscht, während die Personalbeschaffung weiterhin ein zentrales Anliegen bleibt“, sagt Kai Hattendorf, Geschäftsführer UFI.

Die Ergebnisse verdeutlichen in den meisten Ländern eine Erholung der Branche im Jahr 2023: Erwartet wird, dass das Betriebsniveau im zweiten Halbjahr 2023 größtenteils 90 % erreichen wird und mehrere Länder erwarten sogar, dass ihre Umsätze im Jahr 2023 die von 2019 übertreffen werden. Weltweit entsprechen die Umsätze für 2022 und 2023 78 % bzw. 97 % des Niveaus von 2019.

68 % der Unternehmen betrachten die „sich ändernden Kundenerwartungen“ als das einflussreichste Element für ihre Geschäftsentwicklung in den nächsten fünf Jahren. Es folgt „Personalwesen“ mit 54 % der Antworten.

Außerdem werden viele Geschäftsfunktionen von der KI-Entwicklung betroffen sein, besonders „Vertrieb, Marketing und Kundenbeziehungen“ (62 % der Befragten), „Forschung und Entwicklung“ (58 %) und „Eventproduktion“ (45 %). Das sind auch jene Bereiche, in denen generative KI-Anwendungen ebenfalls bereits am häufigsten von den Befragten eingesetzt werden.

Diese Ausgabe der halbjährlichen Branchenumfrage von UFI wurde im Juli 2023 abgeschlossen und umfasst Daten von 351 Unternehmen in 61 Ländern und Regionen. Die Studie umfasst außerdem Ausblicke und Analysen für 19 Schwerpunktländer und -regionen – Argentinien, Australien, Brasilien, China, Kolumbien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Indien, Italien, Malaysia, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Spanien, Thailand, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte Königreich und die USA – sowie fünf weitere aggregierte regionale Zonen.

Die vollständigen Studie kann unter www.ufi.org/research heruntergeladen werden

Die nächste UFI Global Exhibition Barometer-Umfrage wird im Januar 2024 durchgeführt.

Foto: UFI

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