Die „Sustainable Events Conference – Shaping the Future” (SECON) hat ein starkes Signal für eine nachhaltige Veranstaltungswirtschaft gesetzt: Über 200 Teilnehmer diskutierten Konzepte und Lösungsansätze für die Veranstaltungswirtschaft.
An der vom GCB German Convention Bureau e.V. und dem EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. initiierten Konferenz in der OsnabrückHalle nahmen insgesamt knapp 240 Menschen teil. Neben den über 200 Gästen vor Ort in Osnabrück nutzten mehr als 30 Menschen auch das Angebot einer digitalen Teilnahme im Livestream. Zentrale Inhalte und Diskussionsergebnisse der SECON werden in Kürze in einem Report veröffentlicht.
„Gemeinsam“ – an diesem Begriff kamen Teilnehmer und Referenten der SECON 2023 im besten Sinne nicht vorbei. Mit dem Science Slam von Dr. Maria-Elena Vorrath und der Verbindung aus Inspiration und Kollaboration setzten die Veranstalter GCB und EVVC von Beginn an den Ton für die Konferenz: Die Akteure der Veranstaltungswirtschaft entwickeln gemeinsam Konzepte und Lösungsansätze, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzutreten – so ist es möglich, spürbare Fortschritte auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen und den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Alle Programmpunkte der zweitägigen Konferenz, ob Workshops zu Nachhaltigkeitsstrategie, -kommunikation und -bildung, Best Practices aus der Veranstaltungswirtschaft oder ein Panel zum Thema „Net Zero Carbon Events“, setzten ihre jeweils eigenen wertvollen Mosaiksteine in das Gesamtbild der SECON.
„Für Veranstalter ist Nachhaltigkeit ein zentrales Kriterium bei ihrer Entscheidung“, sagt Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB, mit Blick unter anderem auf Ergebnisse aus dem Meeting- und EventBarometer. „Wesentliches Ziel der SECON ist es daher, Anbieter entlang der gesamten Leistungskette von Business Events zusammenzubringen, um gemeinsam zukunftsfähige Lösungen für einen nachhaltigen Tagungsstandort Deutschland zu entwickeln.“
Die wichtigsten Erkenntnisse aus allen Sessions der SECON werden in Kürze in einem Report veröffentlicht.
Teilnehmer tauchen in lokale Umgebung ein
Die Überzeugung, dass signifikante Schritte auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft vor allem gemeinsam gelingen, impliziert auch einen Blick über den eigenen Tellerrand – und so war dieser auch selbstverständlicher Teil der SECON 2023. Am Nachmittag des ersten Veranstaltungstages konnten die Teilnehmer aus insgesamt fünf Exkursionen wählen: Von lokalen Unternehmen, die für E-Mobilität oder eine sozial-nachhaltige Unternehmenskultur stehen, über Besuche bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und einem Innovationszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs bis hin zu einem Stadtspaziergang rund um 375 Jahre Westfälischer Friede.
„Veranstaltungshäuser und die sie umgebenden Destinationen bilden die gesamte Vielfalt eines Tagungsstandorts ab“, sagt Ilona Jarabek, Präsidentin des EVVC. „Das Beispiel Osnabrück zeigt, wie sehr Kongressteilnehmer inhaltlich von einer authentischen lokalen Umgebung profitieren und daraus neue Inspiration gewinnen können. Jetzt gilt es, die gewonnenen Impulse gemeinsam in den Arbeitsalltag zu integrieren.“
Foto: GCB / EVVC Philip Gunkel