Nach der angekündigten Trennung der Wieselburger Messe in einen Messeteil im April und einen Volksfestteil Anfang Juli wurden seitens des Veranstalters bereits viele Eckpunkte des Konzepts für die neue „WIESELBURGER MESSE“ festgelegt: Diese findet nun erstmals von 23. bis 26. April 2020 statt.

„Wir wollen eine landwirtschaftliche Fachmesse bieten, bei der sich die gesamte bäuerliche Familie wohlfühlt, bei der die Wertschätzung für die Arbeit unserer Bauern spürbar wird und die nicht zuletzt neue Zukunftsperspektiven vermittelt. Das hohe Ziel heißt, den Bauern neue Impulse für eine erfolgreiche Zukunft zu geben, um die gewaltigen Herausforderungen in der Land- und Forstwirtschaft meistern zu können“, betont Messedirektor Werner Roher.

Eine umfangreiche Marktforschung hat bestätigt, dass der neue Messetermin angesichts der klimatischen Veränderungen und der damit verbundenen Veränderungen im Ablauf des bäuerlichen Arbeitsjahres – Stichwort Mähdreschen – positiv aufgenommen wird.

Diese neue Positionierung beschreibt bereits die wesentlichen Inhalte der neu konzipierten Messe. Eine im Vorfeld durchgeführte Befragung von Landwirten im Einzugsgebiet hat klar gezeigt, wo die Interessen liegen: Schwerpunkte sind die Bereiche Grünland, Tierhaltung und Forstwirtschaft, wobei natürlich auch dem Ackerbau Aufmerksamkeit gewidmet wird. Da im Einzugsgebiet 93 % der Bauern zugleich Waldbesitzer sind, erhält dieses Thema noch mehr Platz als bisher. Ausgerichtet ist das neue Angebot auf den bäuerlichen Familienbetrieb, wozu auch viele Nebenerwerbsbetriebe zählen.

Diesen Herausforderungen werden sich auch Sonderausstellungen und begleitende Programmpunkte widmen: Der Themenbogen spannt sich von „Klimafitter Landwirtschaft“ über „Digitalisierung und Future Farming“ sowie „Nischen und innovative Einnahmequellen“ bis hin zum gesamten Lebensmittelbereich. So werden auch das Ernährungsverhalten der Zukunft, der CO2-Abdruck von Lebensmitteln oder der Eigenversorgungsgrad mit Produkten aus Österreich behandelt.

Neue Schwerpunkte für Konsumenten

Die neue „WIESELBURGER MESSE“ wird auch künftig ihre Brückenfunktion zwischen Produzenten und Konsumenten wahrnehmen. Neben den gewohnten Schwerpunkten „Bauen, Wohnen & Heizen“ und einer Verstärkung des Themas „Garten, Freizeit & Outdoor“ wird sich die Messe vor allem auf Lebensmittel und die neue Genuss- & Grillzone fokussieren: Mit Grillweltmeister Adi Bittermann steht ein namhafter Partner zur Verfügung, der die Themen Grillen und Fleischverarbeitung z. B. in Grillworkshops behandeln wird.

Damit Gemütlichkeit und Unterhaltung auf der neuen „WIESELBURGER MESSE“ nicht zu kurz kommen, wartet die „Messearena“ mit bäuerlichen Köstlichkeiten – für Begleitveranstaltungen oder einen gemütlichen Messeausklang – über die üblichen Öffnungszeiten hinaus auf.

Positive Signale der Aussteller

Was die Ausstellerstruktur betrifft, wird die neue „WIESELBURGER MESSE“ weiterhin eine Messe des Landmaschinenhandels sein. Da auch von dieser Seite positive Signale zum neuen Termin kommen, werden die wichtigen Marken wieder verstärkt in Wieselburg vertreten sein.

Wissensvermittlung und Vernetzung

Bei Kurzvorträgen, Diskussionsmöglichkeiten, Stammtischen und Vernetzungstreffen können sich Besucher informieren, vernetzen und austauschen. Die digitale Kontaktaufnahme soll auf der neuen „WIESELBURGER MESSE“ auch zum persönlichen Treffen, zum Gedankenaustausch oder zum Abschluss des einen oder anderen Geschäfts führen. So kann beispielsweise der Verkauf von hofeigenem Futter direkt auf der Messe abgeschlossen werden. Neu ist auch die Auktion von Gebrauchtmaschinen, die für den Messe-Sonntag am 26. April 2020 vorgesehen ist.

Foto: Messe Wieselburg

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