Die 17. Motomotion, die wie jedes Jahr im Frühjahr stattfinden hätte sollen, wurde abgesagt. Der Grund: Die Aussteller blieben aus.

Nach 16 Jahren ist für die Motomotion in der Oberwarter Messe vorläufig Schluss. Aufgrund der Entwicklungen musste die diesjährige Motomotion und die zeitgleich stattfindende Pannonia Custom Show auf März/April 2022 verschoben werden. „Die Motomotion ist eine regionale Automesse und wird nicht von den Importeuren gebucht. Da für 2019 einige regionale Autohändler mit namhaften Marken abgesagt haben, konnten wir die gewohnt hohe Qualität – 2018 waren 28 Automarken vertreten – nicht garantieren.  Da der Autosalon, sowohl inhaltlich und vor allem budgetär, ein wesentlicher Bestandteil der Pannonia Custom Show war, mussten wir beide Veranstaltungen auf 2022 verschieben“, erklärt Markus Tuider von der Burgenlandmesse.

Zu wenig Aussteller

Leider konnten nicht genügend Aussteller für den Autosalon gewonnen werden. Einige langjährige Partner haben beschlossen, sich an der Motomotion 2019 nicht zu beteiligen. „Grundsätzlich werden die Messe für den Markt organisiert – sofern der Markt die Messe nicht mehr annimmt, ist eine Verschiebung die einzig richtige Vorgehensweise. Wir sind in der Region, beim Autohandel in Wahrheit im Bezirk Oberwart, von rund 15 Autohäuser abhängig, die alle namhaften Marken binden. Nachdem acht. Autohäuser die Teilnahme als Aussteller an der Motomotion absagten, mussten wir diesen Schritt setzten“, begründet Tuider die Entscheidung und: „Eine massiv verkleinerte Veranstaltung würde die Erwartungen der Besucher enttäuschen.“

Neustart in drei Jahren

Nun gibt es Pläne für eine Motomotion 2022: „Wir werden uns im Frühjahr 2021 mit den Händlern in Verbindung setzten und die Möglichkeiten einer Fortführung der Motomotion ab 2022 besprechen.“

Foto: Messe Burgenland

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