Die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) bringt eine Fachmesse für nachhaltige und ökologische Materialien für den Bau und die Einrichtung von Gebäuden – SBM EXPO (Sustainable Building Materials Expo) – auf den Markt. Premiere ist am 18. und 19. Juni 2020 in der Messe Karlsruhe.

„Wir haben den ungebrochenen Trend zur Nachhaltigkeit intensiv beobachtet. Neben Nahrung, Kleidung und Kosmetika rückt aktuell das direkte Wohn- und Lebensumfeld in den Fokus. Mit der Entwicklung der SBM EXPO bieten wir diesem Trend nicht nur eine adäquate Form des Austauschs und der Vernetzung, sondern auch einen Marktplatz im besten Sinne“, erklärt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der KMK. Die KMK schafft damit in enger Zusammenarbeit mit Branchenexperten, Verbänden und Multiplikatoren Europas erste Plattform für nachhaltige Werkstoffe beim Bau und der Einrichtung von Gebäuden.

Nachhaltig bauen

Partner sind beispielsweise der bund deutscher innenarchitekten e.v., das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft sowie das Steinbeis Transferzentrum Karlsruhe. Innovative Hersteller ökologischer Materialien und nachhaltiger Systeme werden in einem eigens dafür kreierten SetUp auf der SBM EXPO ihre von einer Jury ausgewählten Neuheiten einem Fachpublikum von Produktentwicklern, Architekten, Bauherren, Inneneinrichtern, Fachplanern und Ingenieuren vorstellen. In parallel zur Messe stattfindenden Vorträgen und Materialschauen werden die Eigenschaften der ökologischen Werkstoffe und nachhaltigen Systeme diskutiert und zahlreiche Best-Practice-Beispiele für deren Verwendung vorgestellt.

Materialrevolution

Unterstützung bei der Entwicklung der SBM EXPO holte sich die KMK bei international anerkannten Experten. „Mit gesunden Baustoffen zu entwerfen, zu planen und zu bauen sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Erfreulich ist, dass eine stetig steigende Zahl an Architekten und Innenarchitekten, Designern und ausführenden Gewerken sowie Bauherren sich mit dieser umfassenden Thematik auseinandersetzt. Unsere Beobachtungen bei raumPROBE zeigen deutlich, dass mehr und mehr nach ökologischen, gesunden, nachhaltigen oder recycelten Materialien gesucht wird. Da es nach wie vor komplex ist, echte Nachhaltigkeit von (Bau-)Materialien richtig zu deuten und zu vergleichen, begrüßen wir dieses neue Messeformat und erhoffen uns davon weitere Impulse bei diesem so elementar wichtigen Themenkomplex“, bewertet Diplom-Ingenieur Hannes Bäuerle, Inhaber der Materialagentur raumPROBE, die Situation.

Dr. Sascha Peters von der Zukunftsagentur Haute Innovation bringt die Relevanz dieser neuen Messe auf den Punkt: „Die Bauindustrie gilt als die Industrie, die den größten CO2-Fußabdruck hinterlässt. Kreislauffähige Bauwerkstoffe und solche mit geringem Energieeinsatz werden benötigt, die den Ressourceneinsatz nachhaltig verringern. Wir unterstützen das neue Messekonzept nachdrücklich. Denn Bauherren und Architekten brauchen echte Alternativen zu den heutigen Angeboten.“

Foto: KMK

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