Die Messe Düsseldorf festigt mit der Neuveranstaltung FoodAfrica Cairo ihre Präsenz in Ägypten als Tor zum afrikanischen Markt und zum Mittleren Osten: Mit der Food Africa erweitert die Messe Düsseldorf ihr Portfolio entlang der Wertschöpfungskette – von der Verpackungs- zur Nahrungsmittelindustrie. Das Unternehmen wird künftig mit intensivierten internationalen Aktivitäten und Portfolioerweiterungen seine Düsseldorfer Weltleitmessen stärken.

„Wir bieten den Branchen beides: zentrale Treffpunkte in Düsseldorf, die den jeweiligen Weltmarkt abbilden, sowie lokale Plattformen für verschiedene Weltregionen und Märkte. So bleiben wir ein relevanter Partner unserer Kundinnen und Kunden und sichern zugleich die führende Position der Düsseldorfer Weltleitmessen. In all diesen Märkten herrscht ein hoher Bedarf an Investitionen in Industrie und Infrastruktur. Unsere Auslandsveranstaltungen schaffen Marktplätze für lokale Industrien, fördern die Entwicklung der Volkswirtschaften und eröffnen internationalen Unternehmen neue, aufstrebende Märkte“, erklärt Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.

Jüngstes Mitglied im Veranstaltungsportfolio der Messe Düsseldorf ist die FoodAfrica Cairo, die wichtigste Plattform für die Nahrungsmittelbranche in Afrika. Sie ist inhaltlich eng verzahnt mit der Verpackungsmesse pacprocess Middle East Africa, die parallel ebenfalls in Kairo stattfindet und seit 2019 zur interpack alliance gehört. Außer der interpack, der weltgrößten Messe der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie in Düsseldorf, zählen hierzu sechs Auslandsmessen. Die Messe Düsseldorf kooperiert bei der pacprocess MEA mit den Unternehmen IFP Egypt und Konzept, mit denen sie im Dezember einen Vertrag über eine umfangreiche Beteiligung an der FoodAfrica Kairo unterzeichnet hat.

Bernd Jablonowski, Bereichsleiter operatives Messegeschäft und unter anderem verantwortlich für die interpack alliance, sieht dies als wichtigen Schritt: „Wir festigen unsere Position in einem höchst attraktiven Markt. Ägypten besticht durch anhaltend hohe Wachstumsraten und bildet zugleich das Tor nach Afrika sowie zum Nahen und Mittleren Osten.“

Nächster Schritt: SAVE FOOD

Zukünftig wird die Messe Düsseldorf gemeinsam mit der Welternährungsorganisation FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) ihre SAVE-FOOD-Initiative nach Ägypten tragen. Beide Partner setzen damit auf den Messen der interpack alliance ein Zeichen gegen weltweite Lebensmittelverluste und
-verschwendung und zeigen, wie Verpackung, Kühlung und Logistik hierbei unterstützen können. Mehr als 1.000 Unternehmen fördern die Initiative bislang, die unter anderem Studien und Projekte zu dem Thema in Entwicklungs- und Schwellenländern organisiert.

Messen als Wirtschaftsförderer

Auch die ägyptische Regierung sieht den Wert des Düsseldorfer Messeengagements in ihrem Land. Präsident Abd al-Fattah as-Sisi ist Schirmherr der pacprocess MEA und Nevine Gamea, Ägyptens Ministerin für Handel und Industrie, hat bei einem Treffen mit Wolfram N. Diener und Bernd Jablonowski über eine mögliche intensivere Zusammenarbeit zwischen der Messe Düsseldorf und der ägyptischen Regierung gesprochen. Ziel soll sein, das Messewesen im Land zu fördern und weitere Plattformen auch für andere Branchen zu schaffen. Hierzu soll eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Messe Düsseldorf und der Ägyptischen Messe- und Kongressbehörde (EECA / Egypt Expo and Convention Authority) unterzeichnet werden.

Foto: Wolfram N. Diener (Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf), Nevine Gamea (Ägyptens Ministerin für Handel und Industrie) und Bernd Jablonowski (Bereichsleiter operatives Messegeschäft) im Dezember 2021 in Kairo (v.l.n.r.). © Deutsch-Arabische Industrie- und Handelskammer

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