Erste Prognosen des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA deuten auf ein Gesamtjahr 2023 mit bis zu 180.000 ausstellenden Unternehmen und bis zu 13 Millionen Besuchern auf deutschen Messen hin. Damit nähern sich die Kennzahlen dem Niveau vor der Corona-Pandemie. 

„Derweil verstetigen sich Sommertermine für Messen nicht, die 2022 wegen des großen Nachholbedarfs noch zu sehen waren. Fast alle Messetermine kehren 2024 wohl auf ihre lang angestammten Daten außerhalb der großen Ferien- und Urlaubszeiten zurück“, sagt Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Dachverbandes der deutschen Messewirtschaft AUMA.

200 Branchenschauen fanden in den ersten sechs Monaten in Deutschland statt. Über 115.000 ausstellende Unternehmen zogen bislang das Interesse von 6,8 Millionen Besucherinnen und Besuchern an. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 stieg die Zahl der Aussteller damit um ein Viertel an, die der Besucher um ein Drittel. 

Nach einer kurzen Sommerpause markieren den Beginn des zweiten Messehalbjahres Ende August die internationale Spielemesse Gamescom in Köln, die Reise- und Freizeitmesse Caravan Salon in Düsseldorf und die Weltleitmesse für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte IFA Anfang September in Berlin. Weitere 125 Messen sind bis Jahresende geplant. 

Weitere Trends und Perspektiven auf das Messegeschäft beleuchtet der AUMA in seiner Jahrespublikation „AUMA-Trends 2023/2024“. Die Digitalbroschüre gibt einen Rundumblick in die Themen der deutschen Messewirtschaft nach der Corona-Pandemie. Interviews zeigen die Sicht der ausstellenden Wirtschaft, die Erwartungen von Besucherinnen und Besuchern, thematisieren neue Kompetenzen der Macherinnen und Dienstleister von Messen. Mit Zahlen und Fakten belegt der AUMA die Bedeutung der Branche.  

Foto: Jörn Holtmeier, AUMA-Geschäftsführer © AUMA / Steffen Kugler

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