Zum elften Mal fand die Klimahouse statt, Italiens Leitmesse für effizientes Bauen. Das Schwerpunktthema Gebäudetechnik und ein aufwendiges Rahmenprogramm lockten Zigtausende Besucher an.

Vier Tage lang, von 28. bis 31. Jänner, hatte die Klimahouse 2016 auf der Messe Bozen ihre Pforten geöffnet. 460 Aussteller und 37.500 Besucher konnte Messeleiter Thomas Mur zählen. Das sind solide Zahlen, die in etwa auf Vorjahresniveau liegen. Mur sieht darin Anzeichen, dass die italienische Baubranche nach schwierigen Jahren wieder in Schwung kommt.

Der Rahmen macht’s

Seit vielen Jahren erweitert die Klimahouse das Kernangebot mit zahlreichen Rahmenveranstaltungen. Seminare, Workshops, Tagungen, aber auch Führungen zu baulichen Anschauungsobjekten ergänzen die Produkte und Dienstleistungen der Aussteller. Aus dem resultierenden Informationsaustausch sollen Impulse für die Baubranche erwachsen und der Erfolg gibt den Veranstaltern recht. Energiebewusstes Bauen und Sanieren sind in der Bevölkerung angekommen, die Umsätze steigen.

Utopien für die Welt von morgen

Vor 500 Jahren verfasste der englische Staatsmann Thomas More seine philosophische Abhandlung „Utopia“, in der er sich mit dem Zusammenleben der Menschen in einer idealen Welt auseinandersetzte. Diesem Jubiläum Rechnung tragend hatten die Klimahouse-Veranstalter aufgerufen, Zeichnungen einzureichen, auf denen Ideen für die Welt der Zukunft zum Ausdruck kommen sollten. Zahlreiche Teilnehmer folgten dem Aufruf – und die Werke wurden auf der Messe gezeigt. Guido Laino als Kurator des Projekts Utopia zeigte sich von der Resonanz und der Qualität der Zeichnungen begeistert: „Utopia ist ein Projekt mit einer unbeschreiblich positiven Energie.“

Positive Energie beweisen auch die Klimahouse-Veranstalter: Schon am 1. April lädt man zur dritten Auflage der Regionalmesse Klimahouse Toscana in die Stazione Leopolda in Florenz.

Foto: © Marco Parisi/Messe Bozen

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