Im Zeitplan: Der Rohbau steht und das Dach ist fertiggestellt. Mit dem Bau der „MQ Libelle“ und der „MQ Terrasse“ bekommt das MuseumsQuartier Wien eine neue Attraktion. Die „MQ Terrasse“ wird bei freiem Eintritt und öffentlich zugänglich für alle einen der schönsten Ausblicke über die Wiener Innenstadt bieten. Mit der „MQ Libelle“ entsteht zudem ein neuer Raum für Kunst- und Kulturprojekte. Die Eröffnung wird im April 2020 stattfinden.

„Die Libelle kann landen, die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren“, freut sich Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Die Libelle mit ihren Kunst-Veranstaltungen, dem sensationellen Ausblick und nicht zuletzt dem Gastronomieangebot ist ein weiteres Asset im MuseumsQuartier, an dem alle BesucherInnen teilhaben werden können. Das Projekt zeigt auch, dass das MuseumsQuartier als Kunst- und Kulturareal ein lebendiger, oszillierender Ort ist, der sich ständig verändert und weiterentwickelt. Ein sichtbares Zeichen einer gelungenen Kooperation zwischen Stadt und Bund“.

Multifunktionaler Veranstaltungsraum

Entworfen wurde die „MQ Libelle“ von Laurids Ortner, der gemeinsam mit seinem Bruder Manfred Ortner für die großen Neubauten im MQ Haupthof (Leopold Museum, mumok, Kunsthalle Wien) verantwortlich zeichnet. Die „MQ Libelle“ wird sowohl für Kunst- und Kulturprojekte zur Verfügung stehen als auch für Veranstaltungen an Dritte vermietet werden.

Die Kosten für den Bau sind mit 7,5 Mio. Euro festgelegt, wovon die Hälfte aus Eigenmitteln des MQ stammt und die andere Hälfte mit zukünftigen Mieteinnahmen abgedeckt wird. Nach derzeitigem Planungsstand ist die Fertigstellung für April 2020 geplant.

Raum für Kunst

Zudem nimmt die erste der beiden Kunstinstallationen Gestalt an: bei der Arbeit „Lichtringe“ von Brigitte Kowanz, die für ihre Werke zu Raum und Licht u. a. 2009 mit dem Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Kunst ausgezeichnet wurde, ist bereits der erste der drei Lichtringe montiert. Er hat einen Umfang von 8,40 Metern, die anderen beiden Lichtringe (10,50 Meter und 13,50 Meter im Durchmesser) folgen.

Foto: eSeL.at – Lorenz Seidler

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