Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen können in der Messe Frankfurt wieder Messen, Kongresse und Tagungen mit mehr als 100 Personen stattfinden.
„Wenngleich noch nicht abzusehen ist, wie sich beispielsweise Reisevorschriften und -bedingungen entwickeln, freuen wir uns sehr, dass die Buchmesse 2020 stattfinden kann. Dies ist aus unserer Sicht eine Entscheidung mit richtungsweisendem Charakter für die Veranstaltungsindustrie und für die Wirtschaft im Allgemeinen“, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.
Oberstes Gebot bei der Messe Frankfurt sei die Sicherheit und die Gesunderhaltung aller Mitarbeiter, Aussteller und Besucher. Das Frankfurter Messegelände biete mit seiner Gesamtfläche von rund 600.000 Quadratmetern ausreichend Platz für viele Menschen, bei gleichzeitiger Einhaltung von erforderlichen Sicherheitsabständen. Hinzu kommen ein professionelles Hygienemanagement unter medizinischer Fachberatung und die Bereitstellung von großen Mengen an Frischluft in den hohen und weitläufigen Messehallen. Die gesamte Hallenluft könne bis zu fünf Mal pro Stunde durch Frischluft ausgetauscht werden.
Geplante Maßnahmen
„Gemeinsam mit unserer medizinischen Fachberatung und im engen Schulterschluss mit dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt sowie mit der Unterstützung der Landesregierung haben wir ein ausgefeiltes Schutz- und Hygienekonzept zur Durchführung von Fachmessen und -kongressen auf dem Gelände der Messe Frankfurt entwickelt“, ergänzt Uwe Behm, verantwortlich für das Gastmessegeschäft sowie den Geländebetrieb in der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.
Zu den Maßnahmen gehören auch Bereitstellung von Schutzausrüstung wie Mund- und Nasen-Schutz, Desinfektionsmittel etc. und die Sicherstellung einer medizinischen Versorgung und ärztlichen Fachberatung. Außerdem werden die Intervalle der Gebäudereinigung intensiviert und Mitarbeiter, Hostessen, Aufzugsführer, Service- und Gastronomiepersonal geschult.
Es erfolgt eine umfangreiche Vollregistrierung aller Veranstaltungsteilnehmer, die maximale Besuchermenge ist limitiert.
Tickets werden zu definierten Tagen bzw. anhand von Einlass-Zeitfenstern ausgestellt. Eine zusätzliche Belastung des ÖPNV wird vermieden durch die Anreiseempfehlung mit dem Pkw sowie großzügige Parkierung und Verkehrsangebote. Nahe Kontakte werden durch kontaktlose Zutrittskontrollen, elektronische Zutrittskarten und elektronische Bezahlung vermieden. Mit verbreiterten Gängen bzw. Einbahnstraßenregelungen in den Hallen wird das Abstandsgebot eingehalten. „Gedränge und Enge wird es mit unserem Schutzkonzept in den Frankfurter Messehallen nicht geben!“ betont Behm.
Die Messe Frankfurt ist auch darauf vorbereitet, in enger Abstimmung mit den Behörden bei Notwendigkeit zusätzliche Maßnahmen wie z.B. Temperaturscreening an den Eingängen zu ergreifen.
Foto: Messe Frankfurt GmbH