Knapp 200 Mitarbeitende der Meetingbranche trafen sich zu dem vom Austrian Convention Bureau (ACB) organisierten Tagungslabor Convention4u (C4u) im Congress Centrum Alpbach, Tirol, um gemeinsam die Zukunft der Meetingindustrie zu gestalten. Die Kernfrage des Tagungslabors lautete „In welchen Bereichen ist eine Transformation der Tagungsbranche nötig, welche Veränderungen im Angebot erfordert diese und wie kann uns diese gelingen?“

Die Convention4u als Labor der österreichischen Tagungswirtschaft avanciert mehr und mehr zum Gamechanger für die Branche. Das Format transformiert Teilnehmende zu Teilgebenden und Vortragende zu Mitdiskutierenden und Lernenden. So entsteht eine wirkungsvolle Community“, zeigt sich ACB Präsident Gerhard Stübe erfreut über das diesjährige Tagungslabor.

Am ersten Kongresstag konnte beim Alpinyoga neue Energie und frische Bergluft getankt werden, bevor sich die Teilnehmenden nach einem Plädoyer für Veränderung mit Moderator Michael Gleich und der Keynote „Den Wandel umarmen, ins Handeln kommen“ von Nora Wilhelm, Mitbegründerin der „collaboratio helvetica“, mit den Grundsätzen der Transformation befassten. Die anschließende Fishbowl-Diskussion ermöglichte den Blick auf unterschiedliche Sichtweisen der Partizipierenden zu diesem Thema. Am Nachmittag konnte in Workshops zu innovativen Eventdesign, angewandten Transformationsstrategien, Lösungsfindung via Lego Serious Play sowie einer Mental Health Session experimentiert werden.

Der zweite Kongresstag startete mit angeleiteten GehSprächen durch Alpbach. Die im Pecha Kucha präsentierten Case Studies gelungener Transformation in der Tagungsbrache befassten sich von Open Data und KI über Generation Z, Transformationsprozesse, Wahrung von Traditionen und nachhaltigen Veranstaltungen bis hin zu META-Livekommunikation. In den darauffolgenden Open Space Formaten ging es in selbstorganisierten Gruppen in die Diskussion, um gemeinsam ins Tun zu kommen. Die abschließende Keynote mit dem Appell zu mehr Anpassungsfähigkeit von Dr. Maximilian Lude, Managing Director philoneos GmbH und Dozent an renommierten Instituten, gab den Teilnehmern Inspiration mit auf den Heimweg.

Die Convention4u ist die Veranstaltung und das Highlight der heimischen Meeting Industrie. Es wird hier gemeinsam gedacht, versucht ins Labor zu gehen, zu sagen: was brauchen wir für die Zukunft, welche Wege will man gemeinsam gehen. Und von daher ist es ein sehr, sehr essenzieller Part und auch die Österreich Werbung freut sich natürlich hier ein Teil zu sein und diese Wege auch künftig zu unterstützen“, ist Sandra Neukart, COO Österreich Werbung, begeistert.

Gemeinsames Netzwerken und nachhaltiges Tagen

Als Auftakt lud das Convention Bureau Tirol die Teilnehmenden beim Get2gether auf die Dachterrasse des Kongresshauses. Nach dem Aperitif ging es in willkürlich aufgeteilten Gruppen in sieben verschiedene Alpbacher Hotels und Gasthöfe zum Netzwerken bei traditionellen Köstlichkeiten. Zum Ausklang des Abends mit frisch zubereiteter Tiroler Prügeltorte kamen die Teilnehmenden wieder auf der Terrasse zusammen.

Traditionell fand im Anschluss an den ersten Kongresstag das „Dinner4u“ statt, an dem heuer das 30-jährige Wirken des rein mitgliederfinanzierten Verbandes, gefeiert wurde. Die Convention4u setzte seit nunmehr 14 Jahren den eingeschlagenen Weg in Richtung nachhaltiges Tagen fort und hat mit der Wahl des Congress Centrum Alpbach und Convention Bureau Tirol, die beide Lizenznehmer des österreichischen Umweltzeichens sind, ideale Partner ausgewählt.

Die Convention4u 2024 findet von 1. bis 3. Juli 2024 im Palais Kaufmännnischer Verein Linz statt.

Foto (v.l.nr.): Christina Pilz und Veronika Schumann (Convention Bureau Tirol), Gerhard Stübe (ACB Präsident), Sandra Neukart (COO Österreich Werbung), Thomas Kahn und Ingrid Walder (Congress Centrum Alpbach) © Austrian Convention Bureau | taibonfotografie.at

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