Zugegeben, Kühe grasen keine auf der Wiese am Dach des Congress Centrum Alpbach. Rein theoretisch wäre aber sogar das möglich, wie mir Geschäftsführer Georg Hechenblaikner bestätigt.

Macht aber nichts. Fest steht, dass das Tiroler Bergdorf Alpbach über eines der grünsten Veranstaltungszentren Europas verfügt – von der Architektur über die Haustechnik bis hin zum Catering-Konzept.

Jetzt wurde der Bau, der sich nahtlos in die traumhafte Landschaft integriert, umfangreich erweitert. Obwohl man das von außen fast gar nicht bemerkt. Eine dezente Glasfassade mit Holzelementen verschmilzt, fast wie natürlich gewachsen, mit der traumhaften Landschaft. 15 Monate dauerte der Umbau.

Congress Centrum Alpbach_Eröffnung_Andrei_Pungovschi

Volles Haus bei der Eröffnung des erweiterten Congress Centrum Alpbach

Das Ergebnis finde ich mehr als gelungen. Die neuen Flächen bieten jetzt Platz für bis zu 750 Personen in einem Saal und die Foyers liefern jede Menge Raum für begleitende Ausstellungen.

Der Platz wird auch gebraucht. Das Congress Centrum Alpbach ist seit vielen Jahren eng mit dem Europäischen Forum Alpbach verbunden. Gemeinsam blickt man auf eine unglaubliche Erfolgsgeschichte zurück. Während andernorts die Teilnehmerzahlen mitunter schwächeln, zeigen sie in Alpbach kontinuierlich nach oben.

Längst gilt das malerische Bergdorf als wichtigster Think Tank für unsere Zukunft – und soll, wenn es nach den Eröffnungsrednern geht, in den kommenden Jahren noch wichtiger werden. In Alpbach sehen manche gar das neue intellektuelle Zentrum Europas.

Als letztes Wochenende der Zubau bei großer Promidichte feierlich eröffnet wurde, reiste sogar EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker an und zeigte sich begeistert von dem, was hier inhaltlich und baulich bewegt wurde. Und damit dürfte der Fokus erneut ein entscheidendes Stück weit auf Alpbach gelenkt worden sein. Ganz zu Recht, wie ich meine.

Herzlichst, Ihr
Christoph Berndl

PS: Mein Interview mit dem Geschäftsführer des Congress Centrum Alpbach lesen Sie im Messe & Event-Magazin, Ausgabe 5/2016.

Foto: © Andrei Pungovschi

 

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