Der Song Contest ist ohne Zweifel der Event des Jahres. Auch Concept Solutions, einer der führenden Eventtechnikanbieter des Landes, ist mit an Bord. Wir sprachen mit Geschäftsführer Florian Weber über die Eurovision und Trends in der Branche.
Wien Donaustadt: Hier hat Concept Solutions sein über 4.000 Quadratmeter großes Quartier. 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass keine Kundenwünsche offen bleiben. Neben mit moderner Technik gefüllten Lagern gibt es unter anderem auch eine Holzwerkstatt und Einrichtungen für Dekobau sowie eine eigene Schneiderei.
Florian Weber, Geschäftsführer der anerkannten Firma, weiß, was den Kundinnen und Kunden wichtig ist. „Im Endeffekt geht es um Effizienzsteigerung. Mit den effizientesten Mitteln muss man das beste Ergebnis erzielen.“ Im Interview kommt natürlich auch der Song Contest zur Sprache.
Messe & Event: Was steckt hinter Concept Solutions?
Florian Weber: Wir sind ein österreichischer Veranstaltungstechnik-Dienstleister mit Sitz in Wien. Wir sind ein eigentümergeführtes Unternehmen und bilden auch Lehrlinge aus. Auf einer Fläche von etwa 4.500 Quadratmetern haben wir im 22. Bezirk einen wunderbaren Standort und beschicken von hier sowohl fixe Locations als auch Einzelveranstaltungen und Mehrfachveranstaltungen.
Welche Leistungen bieten Sie an?
Wir decken alle Bereiche der Veranstaltungstechnik ab, also Licht, Ton, Video, Bühnenaufbauten, Visualierung oder Rigging. Wir legen Wert auf einen möglichst umfassenden Service für unsere Kundinnen und Kunden und haben daher unter anderem auch einen eigenen Dekoservice mit Näherei im Haus. Wir bieten das komplette Dienstleistungsportfolio an: Es wird installiert und betreut – ein wahres Full-Service-Angebot.
Welche Locations betreuen Sie fix?
Die Österreichische Nationalbibliothek zum Beispiel oder auch das Palais Eschenbach, das Nordlicht und das Colosseum XXI. All diese Locations sind komplett von uns ausgestattet.
Wie schwierig ist es, immer am neusten Stand der Technik zu bleiben? Was sind aktuelle Trends?
Das ist die Grundvoraussetzung wenn man in dieser Branche tätig ist. Man muss die richtigen Trends und Produkte auf Lager haben. In manchen Bereichen ist der Wechsel sehr hoch, in anderen – etwa Bühnenaufbau und Rigging – ändert sich vergleichsweise wenig. Zu den aktuellen Trends zählt sicher LED im Beleuchtungssektor, das auch im Bereich der Bühnenscheinwerfer, sprich Stufenlinsenscheinwerfer oder Profilscheinwerfer, Einzug hält. Auch das Schonen von Ressourcen ist wichtig und definitv ein bedeutender Trend. Stromverbrauch und andere Materialien müssen vernünftig gehandhabt werden. Das nehmen wir sehr ernst.
Wie kamen Sie zu dem Song Contest-Auftrag?
Es gab eine Ausschreibung, die wir schlussendlich gewannen, und wir betreuen quasi alle Nebenhallen, die man im Fernsehen nicht sieht, sprich Hallen A, B, C und F sowie den Außenbereich. Wir stehen hier für diverse Pressebelange, VIP-Bereiche, Pressekonferenzenhallen und dergleichen als Technikdienstleister zur Verfügung.
Was für ein Materialaufwand wird da benötigt?
Es sind mehrere Sattelzüge Material, die da hinfahren werden. Das schließt Riggingelemente und Bühnenelemente mit ein, aber auch Video, viele Flatscreens und auch Technik zur Beschallung, Beleuchtung und vielem mehr.
Was sind die Herausforderungen bei einem derart großen Auftrag?
Das Schwierige sind die Sicherheitsaspekte, da ja natürlich alles entsprechend überprüft werden muss. Es müssen Sicherheitsschleusen vorhanden sein und alles Material muss überblickt werden. Die Größe und Komplexität ist einfach eine Herausforderung, aber wir meistern das.
Haben Sie Pläne und Ziele für die Zukunft?
Als Wiener Dienstleister wollen wir in Wien die erste Adresse sein und auch international angesprochen werden um Events in Wien zu realisieren. Alle sollen wissen, dass es uns gibt. Außerderm möchten wir immer professioneller werden und noch perfekter arbeiten. Das Material am Stand der Zeit zu halten ist ebenso wichtig wie das Treffen der richtigen Entscheidungen.
Foto: © Concept Solutions