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AUMA: Deutschen Unternehmen fehlen Geschäftschancen durch Messen

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Rund drei Viertel der 2020 in Deutschland geplanten Messen wurden Corona-bedingt abgesagt. Nun fehlt deutschen Unternehmen in ganz erheblichem Umfang die Unterstützung durch Messen zur Erhöhung ihres Geschäftserfolges. 76 Prozent beklagen die fehlenden Möglichkeiten zur Gewinnung neuer Kunden, 84 Prozent das fehlende Networking mit Besuchern und anderen Ausstellern. Rund 60 Prozent vermissen die Chance zur realen Präsentation neuer Produkte.

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Das ergab eine Umfrage unter 427 ausstellenden Unternehmen der Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik sowie Optik, Photonik und Medizintechnik im Oktober 2020. Beteiligt waren die Verbände VDMA, ZVEI, Spectaris und der AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft.

Konkrete wirtschaftliche Einbußen durch ausgefallene Messebeteiligungen in den letzten Monaten haben bereits über 40 Prozent der Firmen erlitten. Mit jedem weiteren Monat ohne Messebeteiligung dürfte das Ausmaß zunehmen.

Trotz der aktuell sehr unsicheren Rahmenbedingungen für 2021 mit entsprechend eingeschränkter Planungsperspektive wollen drei Viertel der befragten Firmen die Standfläche auf ihren wichtigsten Messebeteiligungen der nächsten zwölf Monate überwiegend beibehalten.

Die Bereitschaft zu künftigen Messebeteiligungen hängt vor allem von zwei Faktoren ab:

Auch zur mittelfristigen Perspektive wurden die Unternehmen befragt: 42 Prozent sagten, dass die Bedeutung von Messen aus ihrer Sicht in den nächsten fünf Jahren gleich bleiben oder sogar steigen wird – durchaus bemerkenswert in der gegenwärtig auch psychologisch schwierigen Situation, in der kaum Messen stattfinden können.

Foto: HANNOVER MESSE © Deutsche Messe AG, Hannover

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