„Bedauerlicherweise ist es uns trotz aller Anstrengungen nicht möglich, die bevorstehende ART&ANTIQUE Hofburg Vienna, die große Wiener Traditionsmesse für Kunst, Antiquitäten und Design, am geplanten Termin stattfinden zu lassen.
Die politische Entscheidung verhindert es, die ART&ANTIQUE trotz hochkarätigem Ausstellerprogramm und professioneller Vorbereitungen durchzuführen.
Die Entwicklungen in dieser Schärfe waren für uns nicht absehbar. Bis zum Schluss haben wir fest an das Projekt geglaubt, waren optimistisch und engagiert.
Wir sind nach wie vor der Meinung, dass Veranstaltungen und Messen sicher durchgeführt werden können. Natürlich steht die Gesundheit über allem. Dennoch haben wir in den vergangenen Monaten Erfahrungen gesammelt, tragen die Maßnahmen, die mit Covid-19 in Verbindung stehen, verantwortungsvoll mit und haben bereits bei kleineren Events im Sommer und Herbst gezeigt, dass es möglich ist.
Schade, dass wir nicht beweisen konnten, wie viel Freude Kunst, Antiquitäten und Design in dieser Zeit bereiten.“

Alexandra Graski-Hoffmann,
Geschäftsführerin von ART&ANTIQUE-Veranstalter M.A.C. Hoffmann

Die ART&ANTIQUE in der Hofburg Vienna findet statt

Die 52. Ausgabe von Österreichs großer Messe für Kunst, Antiquitäten und Design ist auch 2020 im Wiener Kunstherbst das zentrale Forum für Sammler und Kunsthandel: Vom 5. bis 8. November versammeln sich in der Hofburg Vianna die besten Händler aus Österreich sowie aus Deutschland, Italien und Belgien.


An vier Tagen und bei verlängerten Öffnungszeiten haben die 42 Aussteller der ART&ANTIQUE den Fokus diesmal noch schärfer auf die Qualität gerichtet. Entsprechend hochkarätig präsentieren sie sich in den weiten Fluchten und Sälen der Wiener Hofburg.

Die Dimensionen der Räumlichkeiten sind ein großes Asset für einen möglichst unbeschwerten, inspirierenden Besuch der ART&ANTIQUE. Der Sicherheitsabstand ist großzügig gewährleistet, alle Vorgaben werden mit höchster Sorgfalt eingehalten. Das Wohl von Besuchern und Ausstellern steht an erster Stelle.

Vor kurzem wurde im „Art Basel and UBS Global Art Market Report“, in dem das erste Halbjahr 2020 untersucht wurde, berichtet, dass von 360 befragten Sammlern aus aller Welt fast 60 Prozent angaben, sich in Zeiten der Corona-Pandemie noch intensiver mit ihrer Kunstsammlung beschäftigt zu haben. Ihr Interesse am Kunstkauf ist gestiegen, und 92 Prozent haben im ersten Halbjahr 2020 neue Werke erworben.

„Das zeigt, welche Bedeutung Kunst für uns besitzt. Sie ist geistige und emotionale Bereicherung, macht Mut und gibt Hoffnung. Und eines ist sicher: Erstklassige Kunst behält ihren Wert, übersteht auch Krisen. Kunst zu sammeln und zu besitzen hat Mehrwert, ist nicht nur kluges Investment, sondern bereichert. Mit unserer sommerlichen ART&ANTIQUE im Residenzhof zur Salzburger Festspielzeit konnten wir als einer der ersten zeigen, dass mit den entsprechenden Maßnahmen eine Messe auch in Pandemie-Zeiten erfolgreich stattfinden kann. Diese Erfahrung kommt uns jetzt in der Hofburg zu Gute. Vieles hat sich zuletzt in den virtuellen Raum verlagert. Doch das reale Erlebnis, wie es eine Messe bietet, ist niemals ersetzbar: Weder die Aura des Originals, noch die Begegnung mit den Experten, die Beratung, der Austausch und schon gar nicht das große Angebot und die Vielfalt. Das alles kann nur eine Messe bieten“, sagt Alexandra Graski-Hoffmann, Geschäftsführerin von M.A.C. Hoffmann.

Auf einen Blick

Foto: Arnulf Rainer, Courtesy Galerie Ruberl

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