Seit Dezember unterstützt das Austria Center Vienna die Stadt Wien mit der Abwicklung von Österreichs größter Teststraße. Vor Weihnachten und Silvester wurden hier rund 113.000 Schnelltests durchgeführt, sodass wegen des Ansturms das Kontingent zwischenzeitlich auf bis zu 20 Teststraßen ausgeweitet wurde. Das ACV hofft nun aufgrund der positiven Erfahrungen auch spürbare Auswirkungen im heurigen Jahr für die Veranstaltungsbranche.

„Zwischen 18. und 31. Dezember konnten wir rund 113.000 Schnelltests beim Austria Center Vienna durchführen. Am größten war der Ansturm erwartungsgemäß vor Weihnachten und Silvester mit bis zu 17.000 Tests pro Tag“, erklärt Susanne Baumann-Söllner, Direktorin des Austria Center Vienna.

Neben der Abwicklung und der Lagerlogistik vor Ort ist das Austria Center Vienna auch für die Umsetzung des Webauftritts verantwortlich, wo sich Wienerinnen und Wiener etwa über ein Erklärvideo oder FAQs informieren und auf die Registrierungs- bzw. Terminbuchungsseite der Stadt Wien verlinkt werden. Hier gab es seit Dezember über zwei Millionen Webseitenaufrufe.

Die Schnellteststraße (Walk-In und Drive-In) steht für alle kostenlos zur Verfügung, die in Wien leben oder arbeiten.

Schon im September 2020 führte das Austria Center Vienna in Kooperation mit der Wirtschaftsuni Wien ein europaweit erstmaliges Schnelltest-Pilotprojekt mit 2.000 Teilnehmern durch. Die Erkenntnisse aus diesem Versuch flossen auch in das Konzept der Schnellteststraße für die Stadt Wien mit ein. „Als Kongresszentrum, welches von der Pandemie ganz besonders hart getroffen wird, setzen wir große Hoffnung in die derzeit anlaufende Impfung in Kombination mit Schnelltests als Eintrittskarte für Veranstaltungen. Seit September konnten wir als internationaler Vorreiter beweisen, dass eine derartige Zugangstestung organisatorisch planbar und durchführbar ist. Mittlerweile finden die Schnelltests sowohl bei der Bevölkerung als auch in der Politik und der Wirtschaft großen Zuspruch. Daher sind wir zuversichtlich, mit diesem Konzept noch heuer schrittweise wieder größere Veranstaltungen durchführen zu können“, sagt Baumann-Söllner.

Fotos: IAKW-AG/Ludwig Schedl

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