Jedes Jahr folgen mehr als 1.000 Experten dem Ruf des Internationalen Wiener Motorensymposiums in der Wiener Hofburg als hochkarätiges Gipfeltreffen von Antriebs- und Fahrzeugsspezialisten aus aller Welt. Die Corona-Pandemie zwang jedoch den ÖVK, den Österreichischen Verein für Kraftfahrzeugtechnik, als Organisator zur Absage der realen Veranstaltung. Als Ersatz fand eine virtuelle Tagung mit Videokonferenzen statt.

Rund die Hälfte der ursprünglich vorgesehenen mehr als 60 Vortragenden erklärte sich bereit, ihren Vortrag auch als Videopräsentation zur Verfügung zu stellen. Diese Videos ergänzen heuer die Tagungsbände mit 66 hochinteressanten Vorträgen und vier Posterpräsentationen in gedruckter und elektronischer Form als Dokumentation. Die Videos werden für angemeldete Teilnehmer und Teilnehmerinnen mehrere Monate abrufbar bleiben.

Die Themenschwerpunkte des diesjährigen Motorensymposiums spiegelten die enorme Vielfalt aktueller Antriebsentwicklungen wieder. Sie reichten von neuen Benzin- und Dieselmotoren bis zu Elektro-Hochleistungs-SUV, Brennstoffzellen-Antrieben sowie automatisiertem Fahren. Neu war, dass Wasserstoff in Verbrennungsmotoren wieder interessant wird.

„Es zeigt sich, dass noch immer viel Potenzial in bewährten Lösungen existiert. Gerade auch dann, wenn das Anforderungsdreieck Funktionalität/Anwendernutzen – Schnelle Umsetzbarkeit – Leistbarkeit betrachtet wird. Neue Werkstoffe, Technologien und die Entwicklungsmethodik können auch für komplizierteste Anforderungen Lösungen in kurzer Zeit bereitstellen“, fasst Univ.-Prof. Dr. Bernhard Geringer, Vorsitzender des ÖVK, des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik, der das Motorensymposium organisiert, zusammen.

Ausblick

Das nächste Symposium, das dann wieder real in der Wiener Hofburg stattfinden soll, ist vom 28. bis 30. April 2021 geplant.

Foto: ÖVK/Doris Kucera

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