Laut der Umfrage „Global Exhibition Barometer“ des Weltverbands UFI rechnet die weltweite Messebranche damit, dass sich 2022 die Erholung der Branche beschleunigt und die weltweiten Ausstellungseinnahmen in diesem Jahr voraussichtlich 71 % des Niveaus von 2019 erreichen werden. Teilgenommen haben 401 Messeveranstalter aus 53 Ländern und Regionen.

„Am Ende einer langen, dunklen Pandemie geht endlich die Sonne auf“, sagt Kai Hattendorf, Geschäftsführer und CEO bei UFI. „Die Aussichten für 2022 sind besser und verbessern sich weiterhin schnell. Während sich die Branche wieder erholt, sind die wichtigsten Probleme, mit denen Unternehmen jetzt konfrontiert sind, Fragen des internen Managements und die Auswirkungen der Digitalisierung. Da der Wert physischer Ereignisse ständig verstärkt wird, sind wir auf einem guten Weg, das Aktivitätsniveau von vor der Pandemie zu erreichen.“

Optimismus und Aufschwung

In Europa verzeichneten die meisten Unternehmen im Oktober und November 2021 ein normales Aktivitätsniveau und er­warten dasselbe ab März 2022. Allerdings ändert sich das Bild in den verschiedenen Ländern, wobei die Mehrheit der Unternehmen in Russland, Spanien und teilweise der Türkei über einen längeren Zeitraum normale Aktivitäten verzeichnen konnten, während dies in Deutschland nicht vor Mai 2022 erwartet wird. Weltweit verzeichneten Unternehmen im Jahr 2021 durchschnittlich einen Umsatz von nur 41 % des Niveaus von 2019 und gehen davon aus, dass er im Jahr 2022 auf 71 % des gleichen Ausgangswerts steigen wird. Dennoch schneiden viele Länder weit über dem Durchschnitt ab, z. B. die USA: 84 %, Brasilien und Frankreich: 79 %, Spanien: 78 %, Kolumbien, China, Japan: 77 %, Thailand, Großbritannien: 76 %. 

Die Einnahmen der Messebranche werden im Jahr 2022 voraussichtlich erheblich steigen.

Künftige Formate

Zusätzlich zu den 80 % der Unternehmen, die davon überzeugt sind, dass „COVID-19 den Wert von Präsenzveranstaltungen bestätigt“, glauben 44 % , dass es „weniger internationale ‚physische‘ Ausstellungen und gesamt weniger Teilnehmer“ geben wird. 73 % glauben, dass es „einen Trend hin zu hybriden Veranstaltungen und mehr digitalen Elemente bei Veranstaltungen“ gibt.

Den vollständigen UFI Global Barometer finden Sie hier: www.ufi.org/archive-research/the-global-exhibition-barometer-february-2022

Fotos: UFI

Share This