Das Bundeswirtschaftsministerium will im nächsten Jahr deutsche Unternehmen auf 327 Gemeinschaftsbeteiligungen auf Messen in rund 60 Ländern unterstützen. Dies ist das Ergebnis der Herbstsitzung des Arbeitskreises Auslandsmessebeteiligungen beim AUMA.

Im Laufe des Jahres 2020 wurden über 40 weitere Messebeteiligungen in das Programm aufgenommen, die der Arbeitskreis jetzt bestätigt hat. Damit wurde jetzt das umfangreichste Auslandsmesseprogramm seit der Erstauflage 1949 verabschiedet. Von den 45,1 Mio. Euro, die im Bundeshaushalt dafür vorgesehen sind, sind 1,5 Mio. Euro für zusätzliche Gemeinschaftsstände innerhalb der Pro Afrika-Initiative mit neun Beteiligungen geplant.

Höhepunkt innerhalb des Auslandsmesseprogramms 2021 wird die Umsetzung einer Ehrengastbeteiligung der Bundesrepublik Deutschland auf der Abu Dhabi International Book Fair vom 23. bis 29. Mai 2021 sein. Das Bundeswirtschaftsministerium ermöglicht jährlich in Kooperation mit dem AUMA vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen, sich auf Gemeinschaftsständen unter der Dachmarke „made in Germany“ zu günstigen Konditionen an Auslandsmessen zu beteiligen. Auf diesen sogenannten German Pavilions werden die Aussteller organisatorisch und technisch durch eine deutsche Durchführungsgesellschaft unterstützt.

142 Messebeteiligungen werden in Süd-Ost- und Zentralasien organisiert, darunter 62 in China, einschließlich Hongkong. Weitere wichtige Zielregionen für deutsche Messebeteiligungen sind die europäischen Länder außerhalb der EU (52 Messen, davon 38 in Russland) sowie der Nahe und Mittlere Osten (30). In Nordamerika und Afrika sollen jeweils 29 bzw. 30 Gemeinschaftsstände realisiert werden, gefolgt von Lateinamerika mit 28.

Auslandsmesseprogramm 2021: Anteil nach Regionen

Fotos: AUMA

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