Das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (RIFEL) hat mit Experten aus Veranstaltungsmanagement und Medizin einen Stufenleitplan entwickelt. Er bietet sichere Handlungsempfehlungen für die Durchführung von Veranstaltungen im Kontext von Covid-19. Zahlreiche Verbände der Veranstaltungswirtschaft wie auch der FAMAB Kommunikationsverband e.V. haben die Fachempfehlungen ratifiziert.

Das RIFEL legt den politischen Entscheidern auf Landesebene einen Stufenleitplan vor, der ihnen und den zuständigen Gesundheitsbehörden ein substanzielles Instrument an die Hand gibt, um gleichermaßen die Gesundheit der Bevölkerung zu sichern und das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit nicht weiter außer Kraft zu setzen.

Dabei stehen Gesundheit und Sicherheit im Kontext von Covid-19 im Fokus der Empfehlungen. Die inhaltliche Ausarbeitung erfolgte in einem breit aufgestellten Team an Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Veranstaltungswirtschaft. Der Leitfaden umfasst damit fundierte Empfehlungen zu den Feldern Teilnehmermanagement, räumliche Gestaltung, Catering und Hygiene. Hier die Handlungsempfehlungen zum Nachlesen.

„Unsere Empfehlungen haben nur ein Ziel: Wir möchten die Entscheidungsträger mit fundiertem Expertenwissen versorgen, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Die Praxis, mit der einfachen Kennzahl ‚Anzahl der Personen‘ über Monate faktische Berufsverbote zu verursachen, haben wir von Anfang an angezweifelt. Denn ein ungeregeltes Meeting mit vier Personen kann erheblich risikoreicher sein, als eine professionell unter Bedingungen des Infektionsschutzes organisierte, genehmigte und durchgeführte Veranstaltung. Einen Stufenleitplan, der genau das ermöglichen kann, übergeben wir nun den politischen Entscheidungsträgern, in der Hoffnung, ihnen hiermit eine verlässliche Grundlage für verantwortungsvolle Beschlüsse zu bieten“, erklärt Jörn Huber, Vorstandsvorsitzender des FAMAB e.V.

Foto: rifel-institut.de

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