In diesen Tagen stehen die Zeichen in Nürnberg auf grün: Internationale Vertreter der Bio- und Naturkosmetikbranche entlang der gesamten Wertschöpfungskette versammeln sich auf der BIOFACH, Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, und VIVANESS, Internationale Fachmesse für Naturkosmetik. 2.765 Aussteller – 222 davon auf der VIVANESS – aus 95 Ländern präsentieren ihr vielfältiges Produktangebot in den Messehallen und auf der digitalen Eventplattform. Der BIOFACH Kongressschwerpunkt trifft den Zahn der Zeit, hier wird das Thema „Bio. Ernährungssouveränität. Wahre Preise.“ fokussiert.

„Das Fachpublikum aus der ganzen Welt darf auch in diesem Jahr gespannt sein auf ein hochwertiges und inspirierendes Angebot mit vielen innovativen Produkten und das von nochmal mehr Ausstellern als zur einmaligen Summer Edition im Juli 2022. Für das Commitment und den Zuspruch der Branche und unserer Partner, IFOAM – Organics International, BÖLW, NATRUE und COSMOS sind wir dankbar. Was die Branche bewegt, wird in den begleitenden Foren, Rahmenprogrammpunkten und den jeweiligen Kongressen diskutiert. Das Fokusthema des BIOFACH Kongresses ‚Bio. Ernährungssouveränität. Wahre Preise.‘ könnte im Anbetracht der derzeitigen globalen Herausforderungen kaum stimmiger sein! Wir freuen uns, der Bio- und Naturkosmetikcommunity mit der BIOFACH und VIVANESS sowohl vor Ort als auch digital, eine Plattform für den so wichtigen Austausch zu geben um die Zukunft der Branche aktiv mit zu gestalten: Paving the Path together!“, freut sich Petra Wolf, Mitglied der Geschäftsleitung NürnbergMesse.

BIOFACH Messe-Trends: Von „New Glocal“ bis „ New Sweeteners“

Alle Akteure haben erkannt, dass die Ernährungsbranche Teil des Problems der Überlastung der planetaren Grenzen ist. Die BIOFACH bildet als Weltleitmesse die gesamte Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Teller ab und zeigt, wie nachhaltige ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft funktioniert. Und sie belegt, dass die Bio-Branche Teil der Lösung sein kann. Eine Leistungsschau der guten Konzepte. Unter anderem angelehnt an die Food-Trends des Zukunftsinstituts wurden vier globale Food-Strömungen für die BIOFACH 2023 entwickelt, die im Kontext des Megatrends Planetary Health Lifestyle mit den entsprechenden Planetary Health Solutions stehen. Diese Strömungen lauten „New Glocal“, „Vegan meets Tradition“, „Less is More“ und „New Sweeteners“.

VIVANESS Messe-Trends: Von „Self Empowerment“ bis „Less is more“

Die VIVANESS ist der Place to be der Naturkosmetikbranche und Trend-Markplatz zu Innovationskraft, Engagement und unternehmerischer Verantwortung sowohl für Aussteller als auch für Besucher. Das zeigt sich auch in den VIVANESS-Messetrends, die sich rund um das eigene Wohlbefinden sowie eine weitere Reduzierung der Umweltauswirkungen drehen. Das zeigt sich auch in den vier Strömungen: „Baby & Kids“, „Self Empowerment“, „Natural Skinification“ und „Less is More“.

Familienfreundlichkeit von Kosmetik und damit natürliche Inhaltsstoffe rücken verstärkt in den Fokus. Das zeigt sich in sanften und sicheren Pflegeprodukten für „Baby & Kids“. Die eigene Gesundheit wird zunehmend selbst in die Hand genommen – „Self Empowerment“, so auch in der individuellen Auswahl der Kosmetikartikel. Die Reduktion der Inhaltsstoffe und der Verpackung ist dabei nicht nur eine Entwicklung auf dem Lebensmittelmarkt, sondern auch in der Welt der Naturkosmetik, wie sich im Trend „Less is More“ zeigt. Gleichzeitig werden Haare und Kopfhaut als Einheit gedacht – „Natural Skinification“ – und auftretende Probleme infolgedessen ganzheitlich behandelt.

BIOFACH und VIVANESS Kongress: Wissensaustausch und -transfer, Networken und Zukunft gestalten

In 124 hochkarätig besetzten Einzelterminen sind Aussteller, Besucher und Medienvertreter eingeladen die Zukunft der Bio- und Naturkosmetikbranche mitzugestalten. Mit dem Fokusthema „Bio. Ernährungssouveränität. Wahre Preise.“ rücken IFOAM – Organics International, der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und die BIOFACH im Rahmen des Kongresses 2023 ein hochaktuelles Thema in den Mittelpunkt, nämlich welchen Beitrag Bio zur Ernährungssouveränität und -sicherheit leistet.

Foto: NuernbergMesse / Thomas Geiger

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